Minimalinvasive Zahnheilkunde

Minimalinvasive Zahnheilkunde


Unsere eigene, gesunde Zahnsubstanz ist ein wahres Wunder und Geschenk der Natur! Leider wächst sie, einmal verloren gegangen, nicht mehr nach. Die Schonung dieser Zahnsubstanz bei unseren zahnärztlichen Eingriffen sollte daher immer an erster Stelle stehen. Denn keine unserer Reparaturen, und seien sie noch so mit Akribie und Perfektionswillen hergestellt worden sein, ist so gut wie der eigene Zahn.

Unter minimalinvasiver Zahnheilkunde verstehen wir also, alle unsere zahnärztlichen Tätigkeiten und Eingriffe so weit wie möglich und nötig zu verkleinern oder zu reduzieren. Umso länger werden die eigenen Zähne erhalten werden können.

Dies betrifft im Grunde alle Bereiche der Zahnmedizin.


Das Erreichen guter Mundhygiene und regelmässiger Prophylaxe ist der erste Schritt der Minimalinvasivität, so dass man auf chirurgische Eingriffe verzichten kann. Aber wenn wir am Zahnfleisch operieren müssen, dann können wir das heute mittels optischer Vergrößerung und mikrochirurgischen Instrumenten deutlich schonender durchführen, mit weniger Nebenwirkungen und schnellerer Heilung.

Im Bereich der Füllungstherapie ermöglichen uns schallaktivierte Präparationsinstrumente, zusammen mit einer ausgereiften adhäsiven Füllungstechnik, die gesunde Zahnsubstanz maximal zu erhalten und zu schonen.

Im Bereich Zahnersatz: Zunächst stellt sich immer die Frage, ob der Ersatz eines bestimmten Zahnes überhaupt notwendig ist. Und wenn ja, dann sollte immer beachtet werden, dass die eigene, gesunde Zahnsubstanz so weit wie möglich geschont wird. Hier haben wir mit den Implantaten, aber auch mit den sog. Adhäsivbrücken wertvolle, substanzschonende Werkzeuge zur Hand.

Anstelle von Kronen, bei denen oft relativ viel eigene Zahnsubstanz verloren geht, können wir heute in vielen Fällen mit Teilkronen oder sogar mit aufwändigen Kompositfüllungen die Zähne gut und langlebig versorgen. Und müssen dabei wesentlich weniger Zahnsubstanz opfern.